Kork? Kork!
Ich bin verliebt. Ja, schon wieder. Aber habt ihr die wunderschöne SINNERLIG Kollektion von Ikea, die im August erscheinen soll, schon entdeckt? Meine Güte, am liebsten würde ich alles davon haben wollen. Das langweilige und angestaubte Image, was Kork die letzten Jahre begleitete, dürfte somit nun endgültig passé sein!Schon ein bisschen überraschend, diese großflächige Verwendung von Kork als Oberfläche und bei den Möbeln, aber ich finde das Revival einfach gelungen und mag, dass es nun so modern und vielgestaltig daherkommt. Auf jeden Fall lohnt es sich, bei diesem Trend einmal genauer hinzusehen, denn Kork zeigt eindrucksvoll wie vielfältig seine Eigenschaften sind, nämlich schön leicht, nachhaltig, warm und sinnlich und bekommt deshalb lauter neue Aufgaben verpasst. Zum Beispiel eine meiner weißen Etageren aufzuhübschen. Eine Arbeit von wenigen Minuten und geringem Aufwand. Wollt ihr auch?
Du brauchst:
○ Etagere (z.B.HIER* )○ Korkplatte, 5mm*
○ Teppichmesser
○ doppelseitiges Klebeband
○ Bleistift, Holzstab
So geht´s:
Zerlegt die Etagere in Einzelteile, sodass ihr die einzelnen Teller nehmen könnt und sie zum Anzeichen auf die Korkplatte legt. Nun mit dem Tapentenmesser die Korkkreise ausschneiden und eventuell den Rand mit feinem Schleifpapier etwas anschleifen.Doppelseitiges Klebeband auf die Rückseite des Korks anbringen und diese auf die Teller kleben.
Die Löcher in der Mitte mit einem Holzstab oder ähnlichem "vorbohren" und die Etagere wieder zusammenbauen.
Vom Baum ins Wohnzimmer
Kork wird aus der Rinde der Korkeiche gewonnen, die vorwiegend im Mittelmeerraum wächst. Ein solcher Baum kann bis zu 200 Jahre alt werden, denn um die Korkrinde zu ernten, wird er nicht gefällt sondern sorgsam geschält. Für die erste Ernte dauert es ca. 25 Jahre und erst 9 Jahre später, wenn sich die Eiche regeneriert hat und eine neue Rinde entstanden ist, wiederholt sich dieser Vorgang. Somit ist die Korkgewinnung eine der umweltfreundlichsten Ernteprozesse der Welt.Ein toller Bericht zu der Korkernte in Portugal habe ich bei Luzia Pimpinella ( HIER) gefunden. Schöne Bilder und interessant zu sehen, woher das Naturmaterial kommt.
Viel Spaß beim Nachmachen und einen entspannten Abend!
Rebecca
* Der Beitrag enthält Affiliate Links. ( Mehr Informationen.)
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